6.2 Gesundheitserziehung
Die Kultusministerkonferenz veröffentlichte im Jahr 2012 die Empfehlung zur Gesundheitsförderung und Prävention in Schule und konkretisierte darin:
„Gesundheitsbewusste Menschen übernehmen Verantwortung für ihre eigene physische, psychische und mentale Gesundheit sowie die Gesundheit anderer. Der Umgang mit der eigenen Gesundheit und der Gesundheit anderer gehört zu den Alltagskompetenzen, die Menschen auch in der Schule erlernen. Sie erwerben Kenntnisse und Fähigkeiten, um die äußeren Einflüsse auf ihre Gesundheit aktiv zu gestalten“ (S. 2).
Die Schule sollte sowohl für Lehrkräfte als auch für Kinder und Jugendliche ein lebenswerter Arbeitsplatz sein. Dies gelingt am besten, wenn sich alle an der Entwicklung ihrer Schule zur „guten gesunden Schule“ beteiligen.
Bei der Entwicklung des eigenen Schulprogramms spielt das Thema Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche sowie Lehrkräfte eine entscheidende Rolle. Dazu gehören der professionelle und präventive Umgang etwa mit folgenden Themen:
- Suchtprävention • Bewegung und Schulsport
- Arbeits- und Gesundheitsschutz • "Prüfen, Rufen, Drücken" – Laienreanimation an Schulen in Nordrhein-Westfalen
- Stressabbau
• Erste Hilfe und Schulsanitätsdienst
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• Ernährung und Schulverpflegung
• Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und Umwelt
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Gesundheitsförderung bezieht alle Bereiche des schulischen Lebens ein. Gute Gesundheit wirkt sich in der Schule in vielerlei Hinsicht positiv aus: Herausforderungen werden besser bewältigt, das Konzentrieren fällt leichter und die Leistungsfähigkeit steigt.